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Das Recht der erneuerbaren Energien im Überblick

Das Recht der erneuerbaren Energien umfasst alle gesetzlichen Regelungen und Vorschriften, die den Ausbau, die Förderung und die Nutzung von erneuerbaren Energiequellen regeln.

Das Recht der erneuerbaren Energien ist ein komplexes Regelwerk, das auf europäischer und nationaler Ebene besteht und kontinuierlich an technologische Entwicklungen und Umweltziele angepasst wird. 

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Wichtige Regelungen im deutschen & europäischen Kontext

1. Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG)

Das zentrale deutsche Gesetz für die Förderung erneuerbarer Energien. Es legt fest, wie die Einspeisung von erneuerbarer Energie ins Stromnetz vergütet wird, um wirtschaftliche Anreize für Investitionen in erneuerbare Energien zu schaffen. Außerdem enthält es Regelungen zur Einspeisevergütung, zur Netzanschlussgarantie und zum Vorrang der erneuerbaren Energien im Netz.

2. Bundesimmissionsschutzgesetz (BImSchG)

Dieses Gesetz regelt unter anderem die Genehmigung und den Betrieb von Anlagen zur Erzeugung erneuerbarer Energie, insbesondere für Windkraft- und Biogasanlagen. Es stellt sicher, dass die Anlagen umweltverträglich und sicher betrieben werden.

3. Klimaschutzgesetz (KSG)

Das Gesetz legt verbindliche Klimaziele für Deutschland fest und sieht Maßnahmen zur CO₂-Reduktion vor, die den Ausbau erneuerbarer Energien fördern. Hierzu zählen Zielvorgaben für den Energiesektor, die durch den Ausbau von Wind- und Solaranlagen erreicht werden sollen.

4. Erneuerbare-Energien-Wärmegesetz (EEWärmeG)

Dieses Gesetz verpflichtet Neubauten und teils auch bestehende Gebäude zur Nutzung eines bestimmten Anteils erneuerbarer Energien zur Wärmeversorgung. Ziel ist die Förderung von Wärmeenergie aus erneuerbaren Quellen, wie Solarthermie, Geothermie und Biomasse.

5. Europäische Erneuerbare-Energien-Richtlinie (RED)

Die Richtlinie der EU regelt verbindliche Ausbauziele und Maßnahmen für die Mitgliedsstaaten zur Erhöhung des Anteils erneuerbarer Energien am Gesamtenergieverbrauch. Die RED fordert von allen Mitgliedstaaten, einen bestimmten Mindestanteil an erneuerbarer Energie in Strom, Wärme und Verkehr zu erreichen.

6. Netzausbau und Stromspeicherung

Der Ausbau der erneuerbaren Energien erfordert auch den Ausbau der Übertragungs- und Verteilnetze, um die Einspeisung dezentral erzeugten Stroms zu ermöglichen. Es gibt spezielle Regelungen, die den Netzausbau und die Errichtung von Energiespeichern, wie etwa Batteriespeichern und Pumpspeicherkraftwerken, fördern und regeln.

7. Marktinstrumente und Förderung

Neben den gesetzlichen Regelungen gibt es diverse Marktinstrumente zur Förderung erneuerbarer Energien, wie Ausschreibungen für große Anlagen, Steuervorteile oder Förderprogramme (z.B. durch die Kreditanstalt für Wiederaufbau, KfW), die Investitionen in erneuerbare Energien attraktiver machen.